Die Frage, ob eine Kälteanlage mit einer Rückhaltung oder einer Auffangwanne ausgeführt werden muss, kommt oftmals bereits bei der Anlagenplanung auf.

Sofern eine Rückhaltung benötigt wird, löst dies höhere Erstellungskosten und in der Folge höhere Wartungskosten für den Anlagenbetreiber aus.

Der Verzicht auf eine Rückhaltung hat somit wesentliche Kostenvorteile. Ob der Wegfall einer Rückhaltung jedoch gesetzeskonform ist, ist oft unklar.

Mit Glysofor kann die Frage klar beantwortet werden.

Da Glysofor die Anforderungen gemäß §35 AwSV erfüllt, können Kälteanlagen, Geothermieanlagen und Solaranlagen OHNE Rückhaltung oder Auffangwanne betrieben werden.

Bei Bedarf unterstützen wir Sie gerne bei der Produktauswahl, mit den entsprechenden gesetzlichen Regelungen und geben Hilfestellung bei Bauanträgen und Ausschreibungen.

Glysofor N

Glysofor N ist ein universell einsetzbares Korrosions- und Frostschutz-, Wärmeübertragungs- und Kühlmittel auf der Basis von Monoethylenglykol, Korrosionsinhibitoren und Stabilisatoren.

Es kommt in Heizungs- und Kühlanlagen, Industrieanlagen und technischen flüssigkeitsführenden Systemen zum Einsatz.

Moderne Inhibitoren bewirken einen optimalen Schutz vor Korrosion. Glysofor N greift Dichtungsmaterialien nicht an und ist auch für Mischsysteme (Multimetallinstallationen) sehr gut geeignet. Es ist mit Wasser in jedem Verhältnis mischbar. Anlagen die mit Glysofor N betrieben werden benötigen gemäß §35 AwSV keine Rückhaltung.

Glysofor L

Glysofor L ist ein universelles Korrosions- und Frostschutzmittel, Wärmeübertragungs- und Kühlmittel auf der Basis von Propylenglykol, Korrosionsinhibitoren und Stabilisatoren.

Es kommt in Heizungsanlagen, Kühlanlagen, Solaranlagen, Industrieanlagen und Wärmepumpen zum Einsatz. Moderne Inhibitoren bewirken einen optimalen Schutz vor Korrosion. Glysofor L ist nitrit-, phosphat- und aminfrei.

Glysofor L greift Dichtungsmaterialien nicht an und ist auch für Mischsysteme (Multimetallinstallationen) sehr gut geeignet. Es ist mit Wasser in jedem Verhältnis mischbar. Glysofor L ist weder Gefahrstoff noch Gefahrgut und kann aufgrund seiner Unbedenklichkeit in der Lebensmittelverarbeitung, Pharmaproduktion, Medizin und Biotechnologie eingesetzt werden. Anlagen die mit Glysofor L betrieben werden benötigen gemäß §35 AwSV keine Rückhaltung.

Glysofor Solar

Glysofor Solar ist ein spezielles Wärmeübertragungs- und Frostschutzmittel für Flachkollektor- und Vakuumröhren-Solaranlagen.

Durch seine positive ökologische und physiologische Beurteilung ist Glysofor Solar für alle gewerblichen und privaten Anlagen geeignet.

Modernste Inhibitoren in der Solarflüssigkeit garantieren einen optimalen Schutz vor Korrosion. Glysofor Solar ist nitrit-, phosphat- und aminfrei. Dichtungsmaterialien werden weder vom Konzentrat noch von dessen Verdünnungen angegriffen.

Glysofor Solar ist auch für Mischsysteme (Multimetallinstallationen) sehr gut geeignet. Es ist mit Wasser in jedem Verhältnis mischbar. Glysofor Solar ist weder Gefahrstoff noch Gefahrgut und kann aufgrund seiner Unbedenklichkeit auch in der Lebensmittelverarbeitung, Pharmaproduktion, Medizin und Biotechnologie eingesetzt werden. Anlagen die mit Glysofor Solar betrieben werden benötigen gemäß §35 AwSV keine Rückhaltung.

Glysofor EVO N

Glysofor EVO N ist ein umweltfreundliches Frostschutzkonzentrat und Wärmeträgermedium auf der Basis von Monoethylenglykol in Kombination mit biologisch abbaubaren Korrosionsinhibitoren.

Glysofor EVO N kommt in Heizungs- und Kühlanlagen, Wärmepumpen oder anderen frostgefährdeten Wasserkreisläufen zum Einsatz und verbindet die Vorteile eines MEG-basierten Frostschutzmittels mit einer optimierten biologischen Abbaubarkeit der enthaltenen Additive.

Frei von Nitrit, Borat, Phosphat, Triazol und Silikat.

Es wurde speziell entwickelt für Anwendungsbereiche, in denen besondere ökologische Anforderungen, insbesondere im Hinblick auf die biologische Abbaubarkeit, bestehen, bei gleichzeitigem Fokus auf die physikalischen Eigenschaften wie Wärmeleitfähigkeit und Viskosität.

Glysofor EVO N ist so formuliert, dass im Fall einer ungewollten Freisetzung (z. B. durch eine Leckage) der mikrobielle Abbau der Inhaltsstoffe nicht beeinträchtigt wird. Insbesondere werden die guten biologischen Abbauraten der Inhaltsstoffe in Reinsubstanz durch die in der Rezeptur vorliegende Stoffkombination nicht nachteilig beeinflusst. Verlängerte Halbwertzeiten oder eine Akkumulation von persistenten Abbauzwischenprodukten sind beim biologischen Abbau von Glysofor EVO N ebenfalls nicht zu erwarten. Anlagen die mit Glysofor EVO N betrieben werden benötigen gemäß §35 AwSV keine Rückhaltung.

Worauf ist beim Kauf von Frostschutzmitteln auf Glykolbasis für Heizungs-, Sanitär- und Kühlsysteme zu achten?

Frostschutzmittel auf Glykolbasis sind ein Schlüsselelement für den effektiven Betrieb von Heizungs-, Sanitär- und Kühlsystemen, insbesondere unter Bedingungen, bei denen die Gefahr des Einfrierens besteht. Um jedoch das am besten geeignete Produkt zu wählen und die Sicherheit und langfristige Effizienz des Systems zu gewährleisten, müssen mehrere wichtige Faktoren berücksichtigt werden.

Chemische Zusammensetzung

Es ist wichtig, eine Flüssigkeit zu wählen, die für die Art der Installation geeignet ist und darauf zu achten, ob das verwendete Produkt sicher für die Umwelt und die Gesundheit von Menschen und Tieren ist. Überall dort, wo die Gefahr besteht, dass lebende Organismen im Falle eines Lecks in der Anlage mit Frostschutzmitteln auf Glykolbasis in Berührung kommen, empfehlen wir die Verwendung von umweltfreundlichen Flüssigkeiten wie Glysofor L oder Glysofor F da Flüssigkeiten auf Propylenglykolbasis sicherer sind als solche auf Ethylenglykolbasis, da diese immer eine gefahrstoffliche Einstufung besitzen und im Falle eines Lecks eine Gefahr darstellen können.

Konzentration und Form der Flüssigkeit

Frostschutzflüssigkeiten sind in einer Vielzahl von Konzentrationen und Temperaturvarianten erhältlich. Glysofor Produkte werden als gebrauchsfertige Mischungen oder als Konzentrate geliefert, die verdünnt werden müssen. Die Wahl der Produktform und der Temperaturvariante sollte von den spezifischen Anforderungen des Systems und den Temperaturen, bei denen es betrieben werden soll, abhängen. Die Empfehlungen des Herstellers für das Verdünnungsverhältnis sollten strikt befolgt werden, um einen optimalen Schutz gegen Einfrieren, Korrosion und andere Ablagerungen zu gewährleisten.

Sonstiges

Heizungs-, Sanitär- und Kühlsysteme bestehen aus verschiedenen Metallen, die anfällig für Korrosion sind. Achten Sie bei der Auswahl eines Frostschutzmittels darauf, dass es alle notwendigen Zusätze wie Korrosionsinhibitoren und Stabilisatoren enthält, um die Metallkomponenten des Systems zu schützen. Flüssigkeiten mit Korrosionsschutzadditiven verlängern die Lebensdauer des Systems erheblich. Neben den Inhibitoren sollten Frostschutzmittel auch andere Arten von Zusätzen enthalten, die die Flüssigkeit für den Einsatz in Anlagen geeignet machen.

Kompatibilität mit dem System

Nicht alle Frostschutzmittel sind für jede Art von Anlage geeignet. Einige Flüssigkeiten sind beispielsweise nicht für Wärmepumpen-Bodenquellensysteme und andere nicht für Solarkollektoranlagen geeignet. Vergewissern Sie sich vor dem Kauf, dass die Flüssigkeit auch mit den Materialien Ihres Systems kompatibel ist, um Schäden zu vermeiden. Wir beraten Sie gerne über die besten Möglichkeiten für Ihr System.

Zusammenfassung

Beim Einsatz von Frostschutzmitteln für Heizungs-, Sanitär- und Kühlsysteme ist es wichtig, auf die Zusammensetzung, die Sicherheit, die technischen Spezifikationen, den Korrosionsschutz und die Systemkompatibilität zu beachten. Die sorgfältige Auswahl gewährleistet nicht nur die Effizienz im Anlagenbetrieb, sondern auch den langfristigen Schutz des Systems vor den negativen Auswirkungen von niedrigen Temperaturen, Korrosion und Ablagerungen.

Flüssige Wärmeübertragungsmedien – Wasser oder Glykol?

Neue Heizungsanlage – warum Glykol verwenden, wenn Wasser doch verfügbar ist? Oder gibt es vielleicht noch bessere Alternativen zu diesen beiden?

Der Wärmeträger, also die Flüssigkeit, die Wärme von der Quelle (z. B. Kessel, Kamin, Wärmespeicher, Wärmepumpe, Solaranlage) zum Verbraucher (wie Heizkörper oder Fußbodenheizung) transportiert, ist ein entscheidender Faktor für die Effizienz einer Heizungsanlage. Über Leitungen, Rohrsysteme oder andere Kanäle wird die Wärme mithilfe dieses Mediums weitergeleitet, sodass die Zentralheizung ihre Funktion erfüllt.

Wasser ist der am häufigsten genutzte Wärmeträger. Es bringt viele Vorteile mit sich, weißt jedoch auch einige Nachteile auf. Entscheidend bei der Auswahl eines Heizmediums sind verschiedene Kriterien, wie:

• Verfügbarkeit

• Kosten

• Technische Anforderungen, wie z. B. eine hohe Wärmekapazität, ein niedriger Strömungswiderstand sowie die Auswirkungen auf die Funktionsweise und Lebensdauer der Heizungsanlage.

Wasser als Heizmedium – Stärken und Schwächen

Wasser ist aufgrund seiner leichten Verfügbarkeit und geringen Kosten oft die erste Wahl. Allerdings kann es Verunreinigungen wie gelöste Salze, Gase, Kolloide oder andere Stoffe enthalten, die die Heizleistung beeinträchtigen und langfristig Schäden an Rohren und Heizgeräten verursachen können.

Um die optimale Effizienz sicherzustellen, ist es manchmal notwendig, das Wasser vor der Verwendung zu behandeln. Diese Aufbereitung sorgt dafür, dass kritische Stoffe entfernt werden und das Wasser bedenkenlos in der Anlage zirkulieren kann, ohne Schäden oder Leistungsverlust zu verursachen.

Die spezifische Wärmekapazität von Wasser ist temperaturabhängig. Sie reicht von etwa 4,226 kJ/kgK bei 0 °C bis zu 4,194 kJ/kgK bei 80 °C. Ebenso variiert der Wärmeleitfähigkeitskoeffizient je nach Temperatur, mit Werten zwischen 0,558 W/mK und 0,681 W/mK. Ein weiterer Aspekt ist die Änderung der Aggregatzustände: Wasser gefriert bei 0 °C und verdampft bei etwa 90–100 °C, was in manchen Anwendungen nachteilig sein kann.

Darüber hinaus enthält Wasser oft gelöste Salze, deren Art und Konzentration von der Herkunft und möglichen Aufbereitung des Wassers abhängen. Häufig unerwünschte Bestandteile sind Magnesium- und Kalziumverbindungen, die nur schwer löslich sind. Diese Verbindungen tragen zur sogenannten Wasserhärte bei, die in verschiedenen Regionen unterschiedlich ausgeprägt ist.

Insbesondere in Europa ist das Wasser in vielen Gebieten hart oder sogar sehr hart, was dazu führen kann, dass Rohrleitungen und Anlagen bei der Nutzung von unbehandeltem Wasser mit der Zeit verkalken. Diese Ablagerungen können langfristig die Anlage beschädigen, die Anlageneffzienz verringern und den Brennstoffverbrauch erhöhen.

Glykolbasierte Lösungen wie Glysofor als Alternative zu Wasser in Heizsystemen

Glykole der Marke Glysofor können eine sinnvolle Alternative zu Wasser als Wärmeträgermedium in Heizungsanlagen darstellen – insbesondere, wenn die Gefahr von Frost besteht. Abhängig von Produkt und Konzentration liegt der Gefrierpunkt solcher Lösungen zwischen -8 °C und -58 °C.

In der Regel werden Konzentrationen zwischen 20 % und 40 % eingesetzt.

Bei Monoblock-Wärmepumpen ist der Einsatz von Glysofor-Glykolen unverzichtbar. Die Außeneinheit dieser Geräte ist besonders anfällig für Frost, was ohne geeignete Maßnahmen zu Schäden und hohen Reparaturkosten führen kann. Neben kalten Außentemperaturen sollte zudem das Risiko von Stromausfällen berücksichtigt werden, da diese die automatische Abtauung der Wärmepumpe (das sogenannte „Defrosten“) verhindern können.

Viele Hersteller von Wärmepumpen schreiben die Verwendung von Glykol im externen Kreislauf vor. Hierbei stellt Glysofor eine hervorragende Wahl dar. Eine Trennung des internen Wasserkreislaufs von einem externen Glykolkreislauf kann durch den Einsatz eines Plattenwärmetauschers, auch als Trennwärmetauscher bekannt, realisiert werden.

Wenn Sie sich für einen glykolbasierten Wärmeträger entscheiden, ist es wichtig, die Empfehlungen des Herstellers der Umwälzpumpe zu prüfen. Es gibt spezielle Pumpenmodelle auf dem Markt, die ausdrücklich für den Betrieb mit Glykol ausgelegt sind.